Das Kernstück unserer Arbeit liegt in der Vernetzung von staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen und in der Förderung ihrer Kooperation.

Ein Spinnennetz hängt an einer Ähre

 

Häusliche und sexualisierte Gewalt ist keine Privatsache, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Obwohl weit verbreitet, ist sie aufgrund des familiären Tatortes noch viel zu oft als Familiengeheimnis tabuisiert.


Damit häuslicher und sexualisierter Gewalt professionell etwas entgegengesetzt werden kann, müssen Präventions-, Schutz- und Interventionsmaßnahmen gut aufeinander abgestimmt werden. 

Um Informationsverluste zu vermeiden und die Zusammenarbeit der beteiligten Einrichtungen zu intensivieren, ist neben der fallbezogenen und fallübergreifenden Kooperation der regelmäßige Austausch aller an der Intervention beteiligten Institutionen notwendig.


Gestartet im Jahr 1998 als Modellprojekt der Landesregierung zur Verbesserung der staatlichen Intervention bei häuslicher Gewalt, ist CORA mittlerweile zu einer festen Institution zur Koordination der Bekämpfung von häuslicher und sexualisierter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern und in der Bundesrepublik geworden.

 

Neben unseren iterativen Aufgaben stehen für das Jahr 2021 insbesondere diese Schwerpunkte an:

  • Digitalisierung unseres BASIC-Seminars
  • Mehrsprachige Übersetzung unserer Broschüre "Wege aus der Häuslichen Gewalt" in Leichter Sprache (in 5 Sprachen)
  • Teilnahme an der Landesratssitzung zur Umsetzung des 3. Landesaktionsplanes
  • Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch mit den Interventionsstellen, dem Innenministerium und der Polizei
  • Auftakt der Antigewaltwoche/Interdisziplinäre Opferschutztagung (11/2021)

 

 

Die CORA Jahresberichte

Eine Dokumentation der Tätigkeit von CORA in den ersten Jahren als Modellprojekt (1998 - 2001) sowie Tätigkeitsberichte für alle folgenden Jahre finden Sie hier.